- Rückgang der Gerätebesitzquote: In fast allen untersuchten Ländern ist der Besitz von Smartphones und Tablets bei Kindern und Jugendlichen zurückgegangen – besonders stark in Malaysia und Mexiko. In Deutschland und anderen westlichen Ländern zeigt sich ein ähnlicher Trend, wobei der Besitz von PCs und Laptops relativ stabil bleibt.
- Reduzierte Bildschirmzeit: Die durchschnittliche Bildschirmnutzung sank weltweit – mit Ausnahme von Großbritannien, wo nur eine leichte Erhöhung bei 6- bis 8-Jährigen zu verzeichnen war. Besonders in den USA fiel der Rückgang des linearen Fernsehkonsums auf, der von 56 % auf 48 % zurückging.
- Weniger App-Spiele: Die Nutzung von App-basierten Spielen hat weltweit abgenommen. Besonders bei Vorschulkindern, die oft Lernspiele auf Tablets oder Smartphones nutzten, sank die Nutzungsrate deutlich.
- Ursachen für den Rückgang: Während der Pandemie wurden viele Geräte für Homeschooling und Unterhaltung angeschafft, doch nun kehren Kinder zu Freizeitaktivitäten außerhalb des Bildschirms zurück. Auch die zunehmende Skepsis gegenüber frühem Smartphone-Besitz und das Thema mentaler Gesundheit könnten eine Rolle spielen.
- Auswirkungen auf den Markt: Mit einer Neuausrichtung auf reale Erlebnisse könnten Marken und Medienanbieter nach Alternativen suchen, die Familien und Kinder in reale Erlebnisse einbinden.
Warum es interessant ist: Die Daten lassen auf einen neuen Umgang mit Technologie und digitalen Medien in Familien schließen, was gerade für Unternehmen im Kinder- und Familiensegment spannende Impulse für Marketingstrategien liefert.
Quelle: Kidscreen