- Abschaltung von TV Everywhere-Apps: Betroffen sind beliebte Apps wie FX Now, ABC und Disney Now, die es den Nutzern ermöglichten, sowohl Live-Feeds als auch On-Demand-Inhalte zu streamen. Diese Apps werden vollständig eingestellt.
- Eingeschränkter Zugang zu Live-Inhalten: Nutzer verlieren die Möglichkeit, Live-Feeds von Sendern wie Freeform, FX, FXX und National Geographic sowie von lokalen ABC-Sendern über die Apps zu streamen. Dies betrifft vor allem Abonnenten, die auf den mobilen oder Connected TV-Zugang zu diesen Inhalten angewiesen waren.
- Fokus auf Disney+ und Hulu: Zukünftig werden Inhalte als kuratierte Playlists innerhalb von Disney+ verfügbar sein, allerdings nur im Rahmen eines kostenpflichtigen Abonnements. Disney hofft, so die Abonnentenzahlen für Disney+ und Hulu zu steigern, indem die Nutzer von den TV Everywhere-Apps zu den Streaming-Plattformen wechseln.
- Einstellung von werbefinanziertem Streaming: Ein kostenloses, werbefinanziertes Streaming-Angebot, das Disney in der ABC-App aufgebaut hatte, wird ebenfalls eingestellt. Stattdessen sollen ähnliche Inhalte in Disney+ integriert werden, jedoch nur gegen Gebühr.
- Vergleichbare Schritte in der Branche: Disney ist nicht allein mit dieser Strategie. Auch andere große Medienunternehmen wie Paramount Global und Warner Bros. Discovery haben in den letzten Jahren ihre TV Everywhere-Apps eingestellt und Nutzer zu ihren Haupt-Streaming-Plattformen gelenkt.
Warum es interessant ist: Diese Entwicklungen zeigen einen klaren Trend in der Medienbranche, weg von traditionellen TV-Modellen hin zu kostenpflichtigen Streaming-Diensten. Für Verbraucher, auch in Deutschland, könnte dies eine signifikante Änderung der Art und Weise bedeuten, wie TV-Inhalte konsumiert werden, und könnte den Druck auf herkömmliche TV-Anbieter weiter erhöhen.
Quelle: NewscastStudio, The Desk