Ob im Supermarkt, beim Streaming von Kinderinhalten oder vor dem Spielzeugregal – Kinder sind die wahren Initiatoren vieler Kaufentscheidungen. Unsere Studien zeigen klar, dass ihre Wünsche und Vorlieben die Kaufentscheidungen der Eltern stark beeinflussen.
- 85 % der Eltern geben an, dass der Wunsch ihres Kindes die wichtigste Entscheidungsgrundlage beim Kauf oder Schenken von Produkten ist
- 66 % der Kinder kommunizieren ihre Wünsche direkt an ihre Eltern, sei es mündlich oder durch Wunschzettel
- Gleichzeitig zeigt die Marktforschung, dass 72 % der Eltern die Wünsche ihrer Kinder als starken Einfluss auf die Kaufentscheidung bewerten.
Ein Beispiel aus dem Alltag: Ein Kind sieht in einem YouTube-Video das neueste Sammelspielzeug. Begeistert erzählt es seinen Freunden davon, und zu Hause bittet es die Eltern, es zu kaufen. Zunächst gibt es ein „Nein“, doch mit jeder erneuten Anfrage wächst der Druck. Beim nächsten Einkauf sehen die Eltern das Produkt – und geben nach.
Kinder wünschen, Eltern kaufen – Warum eine einseitige Kommunikation nicht funktioniert
Der Familienkaufprozess ist mehrdimensional: Kinder äußern ihre Wünsche, und Eltern treffen am Ende die Kaufentscheidung. Unsere Studien zeigen jedoch eine deutliche Diskrepanz zwischen den Prioritäten von Kindern und Eltern:
- Kinder entscheiden emotional. Sie lassen sich stark von Trends, Marken und medialen Einflüssen inspirieren. Beispielsweise gaben 42 % der Kinder an, dass sie durch YouTube beeinflusst werden, und 61 % holen sich Ideen bei Freunden.
- Eltern entscheiden rational. Sie achten besonders auf Preis, Qualität und Sicherheit. 64 % der Eltern nannten den Preis und 52 % die Qualität als wichtigste Faktoren beim Kauf.
Wenn Marken nur eine dieser Zielgruppen ansprechen, gehen wichtige Kaufimpulse verloren. Die Lösung liegt in einer zielgruppengerechten, mehrdimensionalen Kommunikation.
Die Lösung: Mehrdimensionale Kommunikation für maximalen Markenerfolg
1️. Kinder: Begehrlichkeit wecken & Identifikation schaffen
- Kinder müssen emotional angesprochen werden – durch Geschichten, Charaktere oder kreative Kampagnen.
- Marken sollten Trends aus der Lebenswelt der Kinder (z. B. YouTube, TikTok, Serien) nutzen.
- Visuelle und spielerische Elemente sind entscheidend, um Aufmerksamkeit und Begeisterung zu wecken.
2️. Eltern: Rational überzeugen & Vertrauen aufbauen
- Eltern brauchen Argumente wie Langlebigkeit, Bildungspotenzial oder Sicherheit, um überzeugt zu werden.
- Preis-Leistungs-Verhältnisse und vertrauenswürdige Bewertungen spielen eine Schlüsselrolle.
- 47 % der Eltern orientieren sich vor einem Kauf an Empfehlungen von Freunden oder Familie.
Wie KB&B | FAMILY FACTS Unternehmen unterstützt
Unsere datenbasierte Marktforschung liefert Marken die Insights, die sie brauchen, um Kinder und Eltern gleichzeitig effektiv anzusprechen.
- Wir analysieren, welche Kaufwünsche Kinder äußern – und wie Eltern darauf reagieren.
- Wir decken die Diskrepanz zwischen Wunsch und Kaufentscheidung auf und geben klare Empfehlungen für eine Kommunikation, die beide Zielgruppen anspricht.
- Unsere Paneldaten mit über 35.000 Eltern und Kindern bieten detaillierte Einblicke in Kaufverhalten, Präferenzen und Inspirationsquellen.
Beispielsweise zeigte unsere Schenkverhalten-Studie, dass Eltern bei Geschenken oft nach praktischen Kriterien entscheiden, während Kinder auf Marken und Trends setzen. Eine Marke, die beides vereint, kann ihre Kaufwahrscheinlichkeit deutlich steigern.
Fazit: Wer Familienmarketing erfolgreich gestalten will, muss beide Zielgruppen verstehen
Kinder sind mehr als nur Nutzer von Produkten – sie sind der entscheidende Kaufimpuls. Doch am Ende entscheiden die Eltern, ob sie den Wunsch erfüllen. Marken, die beide Zielgruppen gezielt ansprechen, erhöhen ihre Erfolgschancen erheblich.
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