- Strengere Altersgrenze und neue Schutzpflichten: COPPA 2.0 erhöht die Altersgrenze für den Schutz persönlicher Daten von 13 auf 16 Jahre und verbietet gezielte Werbung für Minderjährige. KOSA verpflichtet Plattformen, die sichersten Datenschutzeinstellungen für Minderjährige zu aktivieren.
- Jährliche Audits und Haftungspflichten: KOSA sieht jährliche, unabhängige Audits vor, die die Sicherheitsmaßnahmen von Plattformen gegenüber Risiken wie Cybermobbing, Essstörungen und Selbstverletzung bewerten.
- Herausforderungen durch widersprüchliche Regelungen: Da KOSA den Bundesstaaten erlaubt, strengere Regelungen durchzusetzen, könnten Unternehmen unterschiedlichen Gesetzen unterliegen, die Compliance komplex gestalten.
- Wachsende Anforderungen an Inhalt und Engagement: KOSA zielt darauf ab, „süchtig machende“ Funktionen wie Push-Benachrichtigungen zu deaktivieren – eine Herausforderung für viele Apps, deren Geschäft auf hoher Nutzereinbindung basiert.
- Proaktive Maßnahmen von Unternehmen: Unternehmen wie Future Today und Kidas setzen schon jetzt auf altersunabhängige Datenschutzmaßnahmen und KI-gestützte Überwachung, um schädliches Verhalten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Warum es interessant ist: Die bevorstehenden Regulierungen stellen Unternehmen vor technische und rechtliche Herausforderungen und erfordern eine proaktive Anpassung der Sicherheitsstandards – ein Schritt, der den US-Markt und möglicherweise auch Deutschland in naher Zukunft prägen könnte.
Quelle: Kidscreen