1. Nachhaltigkeit: Vom Trend zur Notwendigkeit
Nachhaltigkeit ist längst kein optionales Extra mehr, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Recycelbare Materialien, biologisch abbaubare Verpackungen und nachhaltige Produktionsprozesse prägen die Messe. Besonders spannend: Die Konzepte reichen von Spielzeugen aus Meeresplastik bis hin zu Mietmodellen für hochwertige Holzspielwaren. Wer hier nicht mitzieht, riskiert langfristig den Anschluss.
Meine Meinung: Auch wenn es hier und da noch Etikettenschwindel gibt, ist der Weg in die richtige Richtung klar vorgezeichnet.
2. Hybride Spielerlebnisse: Digital trifft Analog
Eltern stehen vor einem Dilemma: Einerseits wollen sie ihre Kinder nicht zu viel vor Bildschirmen sitzen lassen, andererseits sind digitale Inhalte unvermeidlich. Die Lösung? Spielzeuge, die analoge und digitale Elemente kombinieren.
- Augmented Reality erweitert klassische Brettspiele.
- Interaktive Spielfiguren, die sich über Apps steuern lassen.
- „Tech ohne Bildschirm“ als Innovation: Sensoren, Soundmodule und mechanische Komponenten ersetzen Displays.
Meine Meinung: Ich frage mich, wann die erste Halle mit reinen Mobile-Game-Anbietern Einzug in das Segment "Spielware" hält.
3. Kidadults: Erwachsene als Wachstumstreiber
Ein wachsendes Segment: Spielzeug für Erwachsene, sogenannte „Kidults“. Dieser Markt macht inzwischen rund 30 Prozent des europäischen Spielwarenumsatzes aus – etwa 4,5 Milliarden Euro. Besonders profitieren Marken wie Lego, die Sammlereditionen und nostalgische Reboots erfolgreich vermarkten.
Meine Meinung: Dieses Segment gab es schon immer – jetzt hat es einen Namen und wird aktiv als Markterweiterung genutzt, sei es durch gezielte Kommunikation oder neue Produktstrategien.
4. STEAM-Spielzeuge: Lernen durch Spielen
Lernspielzeuge sind gefragter denn je. STEAM (Science, Technology, Engineering, Arts, Mathematics) gewinnt an Bedeutung und verbindet technisches Wissen mit kreativen Fähigkeiten. Besonders Coding-Spielzeuge, Chemie-Experimente und Robotik-Sets erleben einen Boom.
Meine Meinung: Auch wenn es stark als deutsches Phänomen begann, hält STEAM langsam Einzug in europäische und weltweite Sortimente. Es wird zunehmend als überzeugendes Argument für Eltern und Schenkende wahrgenommen – noch kein USP, aber definitiv ein relevantes Kaufkriterium.
5. Personalisierung: Ein starkes Verkaufsargument
Ob Kuscheltiere mit eigenem Namen, individuell gestaltete Brettspiele oder modulare Baukästen – Personalisierung ist ein großer Kaufanreiz. Immer mehr Eltern und Kinder suchen nach einzigartigen, anpassbaren Produkten. Marken, die diesen Trend erkennen und innovative Konzepte entwickeln, haben einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Meine Meinung: Diese Generation ist es gewohnt, dass alles auf sie zugeschnitten ist – von Spotify bis Amazon. Personalisierte Inhalte und Angebote sind daher keine Kür mehr, sondern ein Must-have in der Produkt- und Markenkommunikation. Nicht umsonst haben wir "StoryWonder" entwickelt. ;)
6. Bewegung und Achtsamkeit als Leitmotiv
Gesundheit und Wohlbefinden stehen bei Eltern und Kindern hoch im Kurs. Spielzeuge, die Bewegung fördern, Achtsamkeit unterstützen oder gesunde Ernährung vermitteln, boomen.
- Bewegungsspielzeuge, die spielerisch aktiv halten.
- Meditations- und Achtsamkeitsprodukte für Kinder.
- Interaktive Koch- und Ernährungsspielzeuge.
Meine Meinung: Noch nie habe ich so viele Sorten an Gemüse und Obst aus Holz oder Plastik gesehen! Das zeigt deutlich den Wunsch vieler Eltern, ihre Kinder für eine gesunde Lebensweise zu sensibilisieren.
7. Künstliche Intelligenz (KI) als Gamechanger
KI-gestützte Spielzeuge und adaptive Lernroboter sind keine Zukunftsvision mehr. Doch während das Potenzial enorm ist, bleibt die Skepsis der Eltern hoch. Datenschutz und ethische Fragen sind zentrale Herausforderungen. Marken müssen daher verantwortungsvoll mit KI umgehen und Lösungen entwickeln, die Transparenz und Sicherheit garantieren.
Meine Meinung: Keine Überraschung, aber hier müssen wir wachsam bleiben – sonst überholen uns andere Märkte uneinholbar.
Fazit: Die Spielwarenbranche ist im Wandel – und KB&B gestaltet mit
Die Spielwarenmesse 2025 hat deutlich gezeigt, dass Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Individualisierung und neue Zielgruppen keine kurzlebigen Trends sind, sondern die Zukunft der Branche bestimmen.
Unternehmen, die diese Entwicklungen ernst nehmen, sich strategisch anpassen und auf datengetriebene Innovationen setzen, haben die besten Chancen.Mit KB&B | FAMILY FACTS, FAMILY AUDIO, FAMILY CREATION und FAMILY CONSULTING unterstützen wir Unternehmen gezielt bei der Entwicklung relevanter Strategien und Produkte – mit fundierter Marktforschung, kreativen Content-Formaten und digitalen Lösungen für nachhaltige Markenbindung.
Ich bin gespannt, welche dieser Trends sich langfristig durchsetzen werden – und freue mich darauf, sie gemeinsam mit unseren Partnern aktiv mitzugestalten.